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Handyhersteller nutzen Targeting nach Gerätetyp

Die Hersteller von Smartphones nutzen in den USA vermehrt mobiles Targeting, um gezielt Besitzer von älteren Modellen anzusprechen.

Damit die Werbung richtig angezeigt wird, erfassen mobile Adserver, welches Endgerät der Verbraucher benutzt – und diese Daten setzen Handyhersteller für ihr Targeting ein. Nokia hat kürzlich eine Kampagne für das Twist gebucht, in der die Besitzer eines Motorola Razr gefragt werden, ob sie etwa noch ein Klapphandy benutzen, berichtet das Wall Street Journal. Anschließend wird ihnen das neue Modell empfohlen – eine klassische „Abfang-Kampagne“.

Blackberry versucht, mit einer ähnlichen Marketingmaßnahme die Nutzer von Konkurrenzprodukten zu erobern: „Erkennen Sie den Unterschied“. Der Hersteller wendet sich jedoch auch an die Besitzer älterer Blackberrys und fordert diese zu einem Umstieg aufs neueste Modell auf.

Microsoft hat unterdessen kurz vor Weihnachten erste Verkaufszahlen für Windows Phone 7 genannt. Seit Verkaufsstart vor zwei Monaten wurden 1,5 Millionen Smartphones mit diesem Betriebssystem verkauft. Microsofts Mobile-Chef Achim Berg zeigte sich zufrieden: „Wir wissen, dass wir gegen starke Konkurrenz antreten, und wir haben ein komplett neues Produkt. Aber wir sind im Rennen dabei. Es ist kein Sprint, aber wir gewinnen an Fahrt und wir wollen langfristig im Rennen bleiben.“

Zudem hat die US-Telekommunikationsaufsicht (FFC) ein Regelwerk zur Netzneutralität beschlossen, das den Mobilfunkbetreibern erlaubt, den Zugang zu ihren Leitungen zu begrenzen. Während sich bei Internetverbindungen übers Festnetz für den Nutzer nichts ändern soll, können die Netzbetreiber bei mobilen Internetverbindungen einzelne Dienste wie Skype unterbinden – allerdings nur, um Engpässe zu verhindern.

© www.internetworld.de


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